Wie ich GEO und LLMO für bessere KI-Sichtbarkeit nutze

Die Zeiten, in denen ich meine Website nur für Google optimiert habe, sind vorbei. ChatGPT, Claude und andere KI-Systeme verändern gerade komplett, wie Menschen nach Informationen suchen und Antworten finden. Während ich früher hauptsächlich darauf geachtet habe, in den Suchergebnissen zu ranken, muss ich heute auch dafür sorgen, dass meine Inhalte in KI-generierten Antworten auftauchen.
Das bedeutet: Neben der klassischen SEO brauche ich jetzt auch GEO und LLMO. Falls dir diese Begriffe noch nichts sagen – keine Sorge, mir ging es anfangs genauso. Aber sie werden entscheidend dafür sein, ob deine Website auch in Zukunft gefunden wird.
Was sind GEO und LLMO eigentlich?
GEO steht für "Generative Engine Optimization" – also die Optimierung für KI-Systeme, die Antworten generieren. LLMO bedeutet "Large Language Model Optimization" und zielt speziell auf große Sprachmodelle wie GPT oder Claude ab.
Der Unterschied zur klassischen SEO? Während ich bei SEO darauf optimiere, dass Google meine Seite in einer Liste von Suchergebnissen anzeigt, geht es bei GEO und LLMO darum, dass KI-Systeme meine Inhalte als Quelle für ihre generierten Antworten nutzen.
Stell dir vor, jemand fragt ChatGPT: "Wie optimiere ich meine Website für lokale Suchen?" Wenn ich meine Inhalte richtig für GEO optimiert habe, könnte die KI Informationen aus meinen Artikeln in ihre Antwort einbauen – idealerweise mit einer Erwähnung meiner Expertise oder sogar einem direkten Verweis.
Das ist ein fundamentaler Wandel. Früher wollte ich, dass Menschen auf meine Website klicken. Heute möchte ich zusätzlich, dass KI-Systeme meine Inhalte als vertrauenswürdig und relevant einstufen.
Warum klassische SEO allein nicht mehr reicht
Die Realität ist: Immer mehr Menschen nutzen KI-Tools für ihre Recherchen. Sie fragen nicht mehr "Website Ladezeit optimieren" bei Google, sondern "Wie kann ich meine Website schneller machen?" bei ChatGPT.
Wie ich bereits in meinem Artikel über AI SEO: Das Spiel hat sich geändert – Deine Strategie für die neue Ära erklärt habe, verändert KI die gesamte Suchlandschaft. KI-Systeme liefern direkte, zusammengefasste Antworten statt einer Liste von Links.
Das bedeutet für mich als Webdesigner: Wenn meine Inhalte nicht KI-optimiert sind, werde ich in diesen Antworten schlichtweg nicht erwähnt. Meine Expertise bleibt unsichtbar, auch wenn sie noch so wertvoll ist.
Die Herausforderung liegt darin, dass KI-Systeme Inhalte anders "lesen" als Suchmaschinen. Sie bevorzugen klare, strukturierte Informationen, die sie leicht in natürliche Antworten einbauen können.
Deshalb reicht es nicht mehr, nur Keywords zu optimieren. Ich muss meine Inhalte so gestalten, dass sie sowohl für Suchmaschinen als auch für KI-Systeme verständlich und wertvoll sind.

Wie KI-Systeme deine Inhalte finden und verwenden
KI-Systeme crawlen das Web ähnlich wie Suchmaschinen, aber sie suchen nach anderen Signalen. Sie bevorzugen Inhalte, die:
Klar strukturiert sind und direkte Antworten auf konkrete Fragen geben. Wenn jemand fragt "Wie lange dauert es, eine Website zu erstellen?", möchte die KI eine präzise, gut begründete Antwort finden.
Autorität und Expertise demonstrieren. KI-Systeme erkennen, wenn ein Inhalt von jemandem stammt, der wirklich Ahnung hat. Deshalb ist es wichtig, dass ich meine Qualifikationen und Erfahrungen transparent mache.
In natürlicher Sprache geschrieben sind. Während SEO oft noch auf Keywords fokussiert, verstehen KI-Systeme den Kontext und die Bedeutung viel besser.
Eine interessante Entwicklung ist die Kontrolle über KI-Crawler durch die robots.txt-Datei. Ich kann tatsächlich bestimmen, welche KI-Systeme auf meine Inhalte zugreifen dürfen. Das ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits schütze ich meine Inhalte vor ungewollter Nutzung, andererseits verpasse ich die Chance auf Sichtbarkeit.
In meiner Erfahrung ist es meist besser, KI-Systemen Zugang zu gewähren, aber die Inhalte so zu gestalten, dass sie meine Expertise und Marke stärken.
Content-Strategien für die KI-Ära
Für GEO und LLMO erstelle ich Inhalte anders als für klassische SEO. Der Fokus liegt auf Klarheit, Struktur und echtem Mehrwert.
Strukturierte Inhalte sind der Schlüssel
Ich nutze strukturierte Daten wie FAQPage-Markup oder HowTo-Schema, um KI-Systemen zu helfen, meine Inhalte richtig zu verstehen. Wenn ich einen Artikel über Webdesign-Prozesse schreibe, strukturiere ich ihn als klare Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Listen, Aufzählungen und klare Überschriften helfen KI-Systemen dabei, die wichtigsten Informationen zu extrahieren. Statt langer Fließtexte bevorzuge ich kurze Absätze mit prägnanten Aussagen.
Natürliche Sprache und konkrete Fragen
Anstatt auf Keywords wie "Webdesign Kosten" zu optimieren, beantworte ich konkrete Fragen wie "Was kostet eine professionelle Website?" oder "Wie setzen sich Webdesign-Preise zusammen?"
KI-Systeme lieben Long-Tail-Keywords und spezifische Fragestellungen. Sie suchen nach Inhalten, die echte Probleme lösen und detaillierte Antworten liefern.
Autorität aufbauen nach E-E-A-T-Prinzipien
Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness – diese Prinzipien gelten für KI-Systeme noch stärker als für Suchmaschinen. Ich teile meine praktischen Erfahrungen, erkläre meine Herangehensweise und begründe meine Empfehlungen.
Wenn ich über responsive Design schreibe, erkläre ich nicht nur das "Was", sondern auch das "Warum" und "Wie". KI-Systeme bevorzugen Inhalte, die Kontext und Begründungen liefern.
Neue Metriken für deinen Erfolg
Die klassischen SEO-Metriken wie Rankings und Klickraten werden durch neue KPIs ergänzt. Ich messe jetzt auch:
Brand Mentions in KI-Antworten:
Wie oft erwähnen KI-Systeme meine Marke oder verweisen auf meine Expertise? Das ist schwieriger zu messen als Google-Rankings, aber mindestens genauso wichtig.
Themenrelevanz:
In welchen Themenbereichen werde ich als Autorität wahrgenommen? Wenn KI-Systeme mich regelmäßig als Quelle für Webdesign-Themen zitieren, stärkt das meine Positionierung.
Qualität der Erwähnungen:
Eine detaillierte Erwähnung meiner Methodik ist wertvoller als ein einfacher Link. KI-Systeme können den Kontext meiner Expertise besser vermitteln als eine reine Linkliste.
Die Herausforderung liegt darin, diese Metriken zu erfassen. Während Google Analytics mir zeigt, woher meine Besucher kommen, ist es schwieriger herauszufinden, wo meine Inhalte in KI-Antworten verwendet werden.
In einem anderen Artikel habe ich bereits über 7 Strategien, um im KI-Zeitalter fokussiert zu bleiben & nicht den Anschluss zu verlieren geschrieben – diese Ansätze helfen auch bei der Erfolgsmessung in der neuen Ära.

Die Basics bleiben wichtig
Trotz aller Neuerungen darf ich die SEO-Grundlagen nicht vernachlässigen. Schnelle Ladezeiten, gute Crawlbarkeit und eine saubere Seitenarchitektur sind für KI-Systeme genauso wichtig wie für Suchmaschinen.
Eine Website, die langsam lädt oder technische Probleme hat, wird auch von KI-Crawlern gemieden. Die technischen Grundlagen bilden das Fundament für alle weiteren Optimierungen.
Der Unterschied liegt in der Gewichtung: Während früher die technische Perfektion oft ausreichte, brauche ich heute zusätzlich hochwertige, strukturierte Inhalte, die KI-Systeme verstehen und verwenden können.
Mobile Optimierung wird noch wichtiger, da viele KI-Anfragen über mobile Geräte gestellt werden. Wenn meine Website auf dem Smartphone nicht funktioniert, verpasse ich einen großen Teil der KI-generierten Sichtbarkeit.
Die gute Nachricht: Viele bewährte SEO-Praktiken unterstützen auch GEO und LLMO. Klare Überschriften, sinnvolle interne Verlinkung und qualitativ hochwertige Inhalte gefallen beiden "Zielgruppen".
Fazit
GEO und LLMO sind keine Modeerscheinungen, sondern die logische Weiterentwicklung der Online-Sichtbarkeit. Während klassische SEO weiterhin wichtig bleibt, muss ich meine Strategie um die Optimierung für KI-Systeme erweitern.
Der Schlüssel liegt darin, Inhalte zu erstellen, die sowohl Menschen als auch KI-Systeme verstehen und schätzen. Das bedeutet: strukturierte, autoritative Inhalte, die echte Probleme lösen und in natürlicher Sprache geschrieben sind.
Die Umstellung erfordert ein Umdenken. Statt nur auf Rankings zu schielen, fokussiere ich mich darauf, die beste Quelle für mein Thema zu werden – egal ob für Suchmaschinen oder KI-Systeme. 🚀
Als Webdesign-Agentur BlackForest-WebCraft helfe ich meinen Kunden dabei, ihre Online-Präsenz für die KI-Ära zu rüsten. Wir optimieren nicht nur für Google, sondern auch für ChatGPT, Claude und andere KI-Systeme.
Falls du Unterstützung bei der Umsetzung von GEO und LLMO brauchst oder deine Website zukunftssicher gestalten möchtest, melde dich gerne bei mir. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass deine Expertise auch in der KI-Ära sichtbar bleibt! 💪




